Buske, Sybille

Fräulein Mutter und ihr Bastard. Eine Geschichte der Unehelichkeit in Deutschland 1900 bis 1970

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Die Berthold Leibinger Stiftung fördert in Einzelfällen Publikationsvorhaben gemeinnütziger Organisationen, die eindeutig ihren Fördergebieten zugeordnet werden können. Das hier vorgestellte Werk wurde im Bereich Soziales gefördert.

Über das Werk

Sie wurden als „Bastard“, „Bankert“ oder „Hurenkind“ beschimpft: Uneheliche Kinder. Sie und ihre Mütter waren in der deutschen Gesellschaft über einen langen Zeitraum hinweg geächtet. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Unehelichkeit vornehmlich mit Armut, Kriminalität und Verwahrlosung in Verbindung gebracht. Uneheliche Kinder erschienen als eine sittliche Gefährdung der bürgerlichen Familie, ja sogar als existentielle Bedrohung der Gesellschaft.

Sybille Buske untersucht die rechtliche und gesellschaftliche Stellung nichtehelicher Kinder und ihrer Eltern vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik. Die sechziger Jahre erfahren dabei besondere Beachtung, denn dieses Jahrzehnt brachte tiefgreifende Um- und Aufbrüche. Der diachrone Ansatz der Studie ermöglicht, den Wandel der sechziger Jahre im Kontext des Jahrhunderts zu gewichten und seine Ergebnisse kritisch zu reflektieren.

Titel

Fräulein Mutter und ihr Bastard. Eine Geschichte der Unehelichkeit in Deutschland 1900 bis 1970

Autor / Herausgeber

Buske, Sybille

Verlag

Göttingen: Wallstein Verlag

Erscheinungs­jahr

2013

Geförderte Institution

Wallstein Verlag GmbH