Förderaktivitäten

Kultur

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Im kulturellen Umfeld gilt unser Augenmerk ausgewählten Institutionen und Projekten auf den Gebieten „Klassische Musik“ und „Gesprochene Sprache und Literatur“. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Aufarbeitung der Verbrechen der NS-Diktatur. Außerdem ist uns der Themenkomplex „Völkerverständigung und Demokratie“ wichtig, daher engagieren wir uns unter anderem auch bei verschiedenen Fellowship-Programmen.

Klassische Musik

Gesprochene Sprache und Literatur

Erinnerungskultur

Völkerverständigung und Demokratie

Klassische Musik

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Klassische Musik

Viele Kulturinstitutionen verfolgen neue Ansätze, um ihre Zielgruppen zu erweitern. Dies geschieht beispielsweise durch neue Vermittlungsprogramme, Digitalisierung oder der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen. Wir unterstützen unsere Kooperationspartner auf diesem Weg in die Zukunft. Unsere Förderprojekte haben einen regionalen Schwerpunkt auf Stuttgart und die Region.

Podium Esslingen

Mutig Neues zu wagen, zu experimentieren und mit Musik relevante Geschichten zu erzählen – für die jungen PODIUM Musikerinnen und Musiker ein Herzensanliegen. PODIUM Esslingen wurde 2009 von jungen Menschen als alternatives Kammermusikfestival gegründet und hat sich in wenigen Jahren zu einer vielseitigen, mehrfach ausgezeichneten Plattform für Innovationen im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik entwickelt.

Internationale Bachakademie

Eine lebendige Vermittlung der Musik Johann Sebastian Bachs ist das Markenzeichen der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Zum Programm gehören neben Abonnementreihen, die Bachwoche für professionelle junge Musikerinnen/Musiker aus aller Welt und das Musikfest Stuttgart. Darüber hinaus wird jungen Menschen durch Tanz und Gesang im Projekt „BachBewegt!“ den Zugang zu musikalischen Gipfelwerken ermöglicht.

Internationale Hugo-Wolf-Akademie

Die Internationale Hugo-Wolf-Akademie für Gesang, Dichtung und Liedkunst ist weltweit eine der ältesten und traditionsreichsten Institutionen, die sich der Förderung und Erhaltung des Kunstlieds verschrieben hat.

Stuttgarter Kammerorchester

Das Stuttgarter Kammerorchester ist eines der ältesten Kammerorchester weltweit. Das Repertoire reicht von Werken des Barocks bis hin zu zeitgenössischer Musik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung und der künstlerischen Nutzung neuer Technologien, um das künstlerische Ausdrucksspektrum des Orchesters zu erweitern.

Stiftsmusik Stuttgart

In jährlich rund 100 Konzerten präsentiert die Stiftsmusik Stuttgart das gesamte Spektrum der heutigen Kirchenmusik: Das Programm umfasst unter anderem die Konzertreihe „Stunde der Kirchenmusik“, den „Internationalen Orgelsommer und den großen Zyklus |:Mendelssohn:|.

Ihre Förderanfrage

Wir sind offen für neue Projekte, vor allem dann, wenn sie inhaltlich mehrere unserer Fördergebiete gleichzeitig betreffen oder wenn sie Themen für neue Zielgruppen erschließen.

Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch vor einer Antragsstellung unter
+49 7042 2607 004


Ihr Antrag muss folgende Informationen enthalten:

Antragsteller (Person/Institution)
Kurzbeschreibung des Vorhabens (maximal 3 Din A4 Seiten)
Zielsetzungen des Vorhabens
Nennung eventueller Co-Förderer
Kosten- und Finanzplan
Zeitrahmen des Vorhabens
Bezug zu den Stiftungsschwerpunkten der Berthold Leibinger Stiftung
Ihre Bankverbindung (IBAN & BIC)

Ihr Ansprechpartner

Bei Fragen zu Förderungen im Bereich Kultur wenden Sie sich bitte an:

Markus Wener
E-Mail senden

Gesprochene Sprache und Literatur

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Gesprochene Sprache und Literatur

Menschliche Sprache unterscheidet sich fundamental von der Kommunikation anderer Lebewesen. Sie fasst unsere Gedanken und Gefühle nicht nur in Worte, sondern beeinflusst uns auch. Darüber hinaus spiegelt sie den ständigen gesellschaftlichen Wandel. Daher fördern wir Projekte im Bereich gesprochene Sprache und setzen uns für den Erhalt von literarischen Nachlässen sowie für Theater im öffentlichen Raum ein.

Berthold Leibinger Professur für Angewandte Rhetorik

Seit 2021 hat Prof. Dr. Kerstin Kipp die Stiftungsprofessur an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart inne. Im Studiengang Angewandte Rhetorik und Sprechwissenschaft lernen die Studierenden, ihre eigenen rhetorischen Kompetenzen zu erweitern, aber auch Menschen zu unterrichten – von Politik und Wirtschaft bis hin zu Funk und Fernsehen.

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Die Berthold Leibinger Stiftung unterstützte das Deutsche Litertaturarchiv Marbach beim Erwerb bedeutender Nachlasse und Dokumente unter anderem von Erich Kästner, Franz Kafka und Siegfried Lenz. Im November 2022 erfolgte der Ankauf des Nachlasses von Rainer Maria Rilke. Damit steht jetzt eines der bedeutendsten Autorenarchive des 20. Jahrhunderts der internationalen Forschung und der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Graphic Languages

Das Buchprojekt „Graphic Languages“ von Oliver Häusle (Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart) setzt sich mit den am meist verbreiteten Schriftsystemen und Sprachen der Erde auseinander. Das Wissen und Erkennen von Schriftsystemen sowie die Fähigkeit, diese voneinander unterscheiden zu können, fördert Inklusivität. Zu diesem Kollaborationsprojekt trugen mehr als 130 Gestalterinnen und Gestalter von sechs Kontinenten bei.

LOKSTOFF!

LOKSTOFF! macht Theater sichtbar, bringt es zu den Menschen und weckt ihre Neugier. Das offene und engagierte Kollektiv spielt nicht nur im öffentlichen Raum, sondern thematisiert ihn auch und bezieht sein Publikum mit ein. Dadurch werden auch Zielgruppen angesprochen, die Theaterkunst weniger nachstehen.

Förderprogramm „Theater im öffentlichen Raum“

Mit der Förderlinie „Theater im öffentlichen Raum“ möchten wir von 2023-2025 die Sichtbarkeit dieses Genres der Darstellenden Künste stärken. Die Präsentationen erreichen oft neue Zielgruppen über das klassische Theaterpublikum hinaus, da sich viele Menschen durch die ungewöhnlichen Orte und die direkte Aktion mit dem Publikum angesprochen fühlen.

Aus allen Einreichungen werden jährlich Projekte prämiert, die im selben Jahr zur Aufführung kommen.

2024

Folgende Institutionen wurden mit ihren Projekten ausgewählt:

Aus allen Einreichungen auf die Ausschreibung wurden zwölf Projekte prämiert, die 2024 zur Aufführung kommen.

Die ausgewählten Stücke beschäftigen sich mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen wie Demokratiebildung, Erinnerungskultur und dem sozialen Miteinander. Dabei wurden Formate gefunden, die auch ein kulturfernes Publikum erreichen können, da sich viele Menschen durch die ungewöhnlichen Orte und die direkte Aktion mit dem Publikum angesprochen fühlen.

Freunde des Heimathafens Neuköllns (Berlin)

„7000 Übungen, das Ende der Welt zu vert(r)agen“

Ev. Kirchenbezirk Göppingen mit „Eure Formation“ (Göppingen)

„Was heisst hier Wir“

Zeitraumexit (Mannheim)

„Mitlaufgelegenheit“

Paul (Erfurt)

„Thetr O mat – Geschmack wählen“

COMMUNITYartCENTERmannheim (Mannheim)

„Das Wildschwein und die sieben Aliens“

PHOENIX (Erfurt)

„CATS of ERFURT“

Fringe ensemble (Bonn)

„Mit dem Kopf im Wind und die Taschen voll Erde“

Freunde des Theaters unter dem Dach (Berlin)

„ANASTASIA – Auf der Spur völkischer SiedlerInnen“

Theater neben dem Turm und Freundeskreis Alter Botanischer Garten Marburg (Marburg)

„RISKTAKERS“

Netzwerk für revolutionäre Ungeduld (Kiel)

„Salon des Begehrens“

LOKSTOFF! (Stuttgart)

„Stuttgart.Arbeitet“

asphalt Festival mit Theaterkollektiv Pièrre.Vers (Düsseldorf)

„Schwarz-helle Nacht – Zeitreise“

2023
Szene aus „Retrotopia“ von LOKSTOFF! e.V.

Folgende Institutionen wurden mit ihren Projekten ausgewählt:

Aus allen Einreichungen auf die Ausschreibung wurden sieben Projekte prämiert, die 2023 zur Aufführung kamen. Die Stücke bearbeiten gesellschaftlich relevante Themen im urbanen und ruralen Raum. Dazu gehören unter anderem die Verfolgung Homosexueller im Dritten Reich, die Integration von Sinti:zze und Rom:nja, die Wasserknappheit im Zuge des Klimawandels und die Aufarbeitung der deutsch-deutschen Geschichte nach dem Mauerfall. Die Spielstätten reichten vom Plattenbau über einen Bauernhof bis hin zu einem Mausoleum.

THE BEAUTIFUL MINDS (Köln)
„ROMA_X”

LOKSTOFF! (Stuttgart)
„7 Hertz - Vor der Stadt“

Internationales Sommerfestival Kampnagel (Hamburg)
Gruppe Nesterval: „Die Namenlosen – Verfolgt in Hamburg“

Freundeskreis Hessisches Landestheater Marburg
in Kooperation mit Anne Decker, Juliane Hendes und Christian Simon sowie dem Hessischen Landestheater Marburg
„Aus dem Osten, aus dem Sinn“

Theater in den Bergen (Häg-Ehrsberg Südschwarzwald)
„Wasser?! Eine dramatische Reise zur Quelle des Lebens...“

Freunde der Neuen Musik im Fläming (Dessau)
„HIERGEWESEN“

Nationaltheater Mannheim
in Kooperation mit der Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg
„Nomadische Recherche: Schöne Welt, wo bist du?“

Was wird gefördert?

Produktionen mit dem Schwerpunkt Theater und Sprache im öffentlichen urbanen oder ruralen Raum.

Wer kann eine Förderung beantragen?

Gemeinnützige Einrichtungen mit Sitz in Deutschland.

Welche Fördersumme kann beantragt werden?

Die maximale Fördersumme pro Projekt beträgt 20.000 € bzw. bis zu 50% der Gesamtproduktionskosten (nur kassenwirksame Kosten). Weitere Mittel zur gesicherten Projektfinanzierung müssen über Eigenmittel oder Förderungen Dritter erfolgen. Eventuelle weitere Förderer sind im Förderantrag zu nennen.

Wie erfolgt die Antragseinreichung?

Anträge können nur per E-Mail mit dem Bewerbungsformular und den benötigten Anlagen (alle im pdf Format) eingereicht werden.

Die Antragsfrist endet am 21. Dezember 2023.

Die Entscheidungsverkündung erfolgt im März 2024.

Ihre Förderanfrage

Wir sind offen für neue Projekte, vor allem dann, wenn sie inhaltlich mehrere unserer Fördergebiete gleichzeitig betreffen oder wenn sie Themen für neue Zielgruppen erschließen.

Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch vor einer Antragsstellung unter
+49 7042 2607 004


Ihr Antrag muss folgende Informationen enthalten:

Antragsteller (Person/Institution)
Kurzbeschreibung des Vorhabens (maximal 3 Din A4 Seiten)
Zielsetzungen des Vorhabens
Nennung eventueller Co-Förderer
Kosten- und Finanzplan
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Ihr Ansprechpartner

Bei Fragen zu Förderungen im Bereich Kultur wenden Sie sich bitte an:

Markus Wener
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Erinnerungskultur

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Erinnerungskultur

Zum kulturellen Erbe von Deutschland gehört seine Geschichte, auch mit ihren dunklen Facetten. Wir unterstützen gemeinnützige Aktivitäten, die sich der Erinnerung an den Holocaust widmen, damit sich diese antisemitischen und faschistischen Gewalttaten bei uns nie wieder ereignen.

Rahel-Straus-Preis
in Kooperation mit der Landesarbeitsgruppe
Baden-Württemberg von Gegen Vergessen –
Für Demokratie e. V.

Der Rahel-Straus-Preis ehrt seit 2019 Projekte und Aktivitäten von Personen und Gruppen in Baden-Württemberg, die sich in unterschiedlichen Formen ehrenamtlich für die Ziele von Gegen Vergessen –
Für Demokratie einsetzen:

  • Erinnerung an die Geschichte der beiden Diktaturen auf deutschem Boden im 20. Jahrhundert zur Bewahrung der Demokratie in der Gegenwart
  • Engagement in der Auseinandersetzung mit Feindbildern, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Ausländerfeindlichkeit, Antisemitismus und anderen Formen des politischen Extremismus
  • Förderung demokratischer Werte

Der Preis ist benannt nach Rahel Straus, die als mutige, fortschrittliche jüdische Frau in die Geschichte einging. Sie emigrierte 1933 nach Palästina und engagierte sich in vielfacher Weise in der Wohlfahrtspflege.

Rahel-Straus-Preis

Der Rahel-Straus-Preis wird von Landesarbeitsgemeinschaft Baden-Württemberg des Vereins Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V. an Persönlichkeiten und Vereinigungen verliehen, die sich in vorbildlicher Weise in Baden-Württemberg für die Belange einer nachhaltigen Erinnerungskultur einsetzen und damit gleichzeitig ein vielfältiges demokratisches Leben in der Gesellschaft fördern.

Der Rahel-Straus-Preis und der Rahel-Straus-Jugendpreis sind mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Beide Auszeichnungen werden von der Berthold Leibinger Stiftung gestiftet.

2023

Rahel-Straus-Preis 2023

  • Dorothee Roos, Mosbach
  • Heinz Högerle, Horb
2021

Rahel-Straus-Preis 2021

  • Johannes Kuhn, Herrenberg/Berlin


Rahel-Straus-Jugendpreis 2021

  • Geschichtswerkstatt der Lessing-Realschule Freiburg

2020

Rahel-Straus-Preis 2020

  • Ideenwerkstatt Waldkirch in der NS-Zeit
  • LOKSTOFF! Theater im öffentlichen Raum e.V., Stuttgart

Rahel-Straus-Jugendpreis 2020

  • Gruppe der Jugendguides des Gedenkstättenverbundes Gäu-Neckar-Alb
2019

Rahel-Straus-Preis 2019

  • Eva Maria Kraiss, Schwäbisch Hall
  • Dr. Wolfgang Proske, Gerstetten
  • Harald Stingele und der Verein Initiative Hotel Silber e.V., Stuttgart  
  • AG Gedenktag im Zentrum für Psychiatrie Südwürttemberg, Ravensburg

GEGEN DAS VERGESSEN

Das Projekt „GEGEN DAS VERGESSEN“ des Fotografen Luigi Toscano zeigt Porträts von Überlebenden der NS-Verfolgung, um zu einer aktiven Erinnerungskultur beizutragen. Neben den Wanderausstellungen ist auch ein Bildungsprogramm Teil des Projekts. In Schulhofausstellungen und Pausenhofgesprächen werden die Jugendlichen an die Thematik herangeführt und haben, die Möglichkeit, sich intensiv mit den Biografien und Geschichten der Menschen auseinanderzusetzen.

Freundeskreis Yad Vashem Sechzehn Objekte. Siebzig Jahre Yad Vashem

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem kehren zum ersten Mal 16 Objekte aus den Sammlungen von Yad Vashem nach Deutschland zurück. Die 16 Objekte kommen aus jeweils einem Bundesland und stehen stellvertretend für unzählige Leben und Gemeinschaften, die im Holocaust zerstört wurden. Die Exponate werden in einer von Ruth Ur und Michael Tal kuratierten Ausstellung vom 25. Januar bis 17. Februar 2023 im Deutschen Bundestag zu sehen sein. Begleitet wird die Ausstellung von einem ganzjährigen deutschlandweiten Programm rund um das Thema Städte & Erinnerung.

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Ihre Ansprechpartnerin

Bei Fragen zu Förderungen im Bereich Kultur wenden Sie sich bitte an:

Isabel Schwab
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Völkerverständigung und Demokratie

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Demokratie ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaftsordnung und lebt vom Dialog unterschiedlicher Meinungen und Wertepräferenzen. Dadurch können Vorurteile abgebaut und drohende Konflikte entschärft werden. In der globalisierten Welt tragen direkte Begegnungen, interkulturelles Lernen und der wissenschaftliche Austausch dazu bei, eine friedlichere Welt zu schaffen.

Thomas Mann House

Während seines kalifornischen Exils im Jahr 1942 errichtete Thomas Mann in Pacific Palisades / Los Angeles ein Haus, das zehn Jahre lang zu einem Ort künstlerischen Schaffens und intellektuellen Austauschs zu den großen Fragen seiner Zeit werden sollte.

Im November 2016 erwarb das Auswärtige Amt das Anwesen und wandelte es in ein Residenzhaus der Bundesrepublik Deutschland um.

Das Thomas Mann House hat das Ziel, einen lebendigen transatlantischen Debattenort zu schaffen, an dem herausragende Persönlichkeiten im Austausch untereinander und mit dem Gastland grundlegenden politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Gegenwarts- und Zukunftsfragen nachgehen.

Die Berthold Leibinger Stiftung unterstützte die Ausstattung des Hauses und fördert jährlich das Fellowship-Programm.

Das ist eine Bildunterschrift

Die Thomas Mann Fellowships ermöglichen Wissenschaftler:innen, Vordenker:innen sowie Intellektuellen, die in Deutschland leben oder gelebt haben, sich den drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und den geistigen und kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA zu pflegen.

Anlässlich der Bekanntgabe der ersten Fellows betonte Berthold Leibinger seine enge Verbundenheit mit den USA, die, ebenso wie seine Liebe zu Thomas Mann als Schriftsteller und kritischer Homo politicus, ein wesentlicher Grund für das starke Engagement der Berthold Leibinger Stiftung war.

Thomas Mann House Fellows

  • Dr. Kai Hinrich Müller | Musikwissenschaftler
  • Dr. Sophie-Charlotte Opitz | Kuratorin und Medienwissenschaftlerin
  • René Aguigah | Journalist
  • Prof. Dr. María do Mar Castro Varela | Politikwissenschaftlerin, Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit
  • Prof. Dr. Nikita Dhawan | Politikwissenschaftlerin
  • Dr. Carolin Görgen | Amerikanistin
  • Ghayath Almadhoun | Schriftsteller
  • Maria Exner | Journalistin
  • Marlene Grunert | Journalistin
  • Alice Hasters | Autorin
  • Felix Rohrbeck | Wirtschaftsjournalist
  • Prof. Dr. Andreas Reckwitz | Soziologe
  • Rosario Talevi | Architektin, Kuratorin, Redakteurin
  • Swenja Zaremba | Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Interkulturalität und Globalisierung
  • Dr. Rubina Zern-Breuer | Historikerin und Innovationsforscherin
  • Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider | Bibliothekar und Wissenshistoriker
  • Prof. Dr. Christoph Bieber | Politikwissenschaftler
  • Dipl.-Ing. Doris Kleilein | Architektin, Autorin
  • Dipl.-Ing. Friederike Meyer | Architekturjournalistin, Redakteurin und Autorin
  • Prof. Dr. Christine Landfried | Politikwissenschaftlerin
  • Dipl.-Ing. Andreas Nitsche | Informatiker
  • Prof. Dr. Claus Pias | Medienwissenschaftler
  • Prof. Dr. Bernhard Schölkopf | Informatiker
  • Prof. Sunhild Kleingärtner | Archäologin
  • Mohamed Amjahid | Journalist
  • Magdalena Kröner | Kunstjournalistin
  • Birte Meier | Journalistin
  • Prof. Dr. Claus Leggewie | Soziologe
  • Prof. Dr. Heike Paul | Amerikanistin
  • Prof. Dr. Rainer Forst | Professor für Politische Theorie und Philosophie
  • Prof. Dr. Christoph Möllers | Rechtswissenschaftler
  • Prof. Dr. Michael Zürn | Politikwissenschaftler
  • Prof. Dr. Bernhard Pörksen | Medienwissenschaftler
  • Prof. Dr. Friedhelm Marx | Literaturwissenschaftler
  • Mohamed Amjahid, Autor und Journalist
  • Prof. Dr. Rainer Forst, Politikwissenschaftler
  • Doris Kleilein, Architekturjournalistin
  • Friederike Meyer, Architekturjournalistin
  • Prof. Dr. Friedhelm Marx, Literaturwissenschaftler
  • Birte Meier, Fernsehjournalistin
  • Prof. Dr. Christoph Möllers, Rechtswissenschaftler
  • Prof. Dr. Heike Paul, Amerikanistin
  • Prof. Dr. Claus Pias, Medienwissenschaftler und -historiker
  • Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler
  • Prof. Dr. Katharina Sykora, Kunsthistorikerin
  • Prof. Dr. Michael Zürn, Politikwissenschaftler
  • Prof. Dr. Katharina Sykora | Kunsthistorikerin
  • Dr. Armen Avanessian, Philosoph
  • Dr. Damian Borth, Direktor des Kompetenzzentrums Deep Learning, Deutsches Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI)
  • Prof. Dr. Ilse Helbrecht, Geographin, Direktorin das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung (GSZ)
  • Prof. Dr. Stefan Keppler-Tasaki, Literaturwissenschaftler
  • Burghart Klaußner, Schauspieler und Autor
  • Andreas Platthaus, Journalist und Autor
  • Prof. Dr. Andreas Reckwitz, Soziologe
  • Dr. Lisa Riedner, Sozialwissenschaftlerin

Honorary Fellow

  • Prof. Dr. Frido Mann, Psychologe und Autor

Frido Mann berichtet auf seiner Website über die Zeit als Honorary Fellow am Thomas Mann Haus, wo er lange Zeit bei seinen Großeltern lebte: fridomann.de

  • Prof. Dr. h.c. Ph.D. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB)
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Detering, Professor für Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft
  • Burghart Klaußner, Schauspieler und Autor (auf 2019 verschoben)
  • Prof. Dr.-Ing. Yiannos Manoli, Inhaber der Fritz-Hüttinger-Professur für Mikroelektronik und Institutsleiter des Hahn-Schickard Instituts für Mikro- und Informationstechnik
  • Dr. phil. Sylke Tempel (†), Journalistin und Buchautorin

American Academy

Gegründet im Jahr 1994 auf Initiative des damaligen US-Botschafters Richard C. Holbrooke sowie von Henry Kissinger und Richard von Weizsäcker, hat es sich die American Academy zum Ziel gesetzt, durch Austausch Wissen zu schaffen und bestehende Auffassungen zu hinterfragen. Das von der Berthold Leibinger Stiftung seit 2006 geförderte Fellowship Programm ist das Herzstück der Arbeit der Academy und ermöglicht seit 1998 jährlich etwa 20 bis 25 Semesteraufenthalte für Stipendiat:innen aus Wissenschaft, Kunst und Politik, die in Berlin an akademischen und künstlerischen Projekten arbeiten.

American Academy Fellows

  • Mabel O. Wilson, Nancy und George Rupp Professorin für Architektur, Planung und Denkmalpflege; Professorin für Afroamerikanistik und afrikanische Diasporastudien, Columbia University
  • Alma Steingart, Assistenzprofessorin für Geschichte, Columbia University
  • Bertrall Ross, Justice Thurgood Marshall Professor für Rechtswissenschaften an der University of Virginia Law School
  • Nathalie Peutz, Außerordentliche Professor für Anthropologie, New York University Abu Dhabi
  • Dr. Armen Avanessian, Philosoph
  • Dr. Damian Borth, Direktor des Kompetenzzentrums Deep Learning, Deutsches Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI)
  • Prof. Dr. Ilse Helbrecht, Geographin, Direktorin das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung (GSZ)
  • Prof. Dr. Stefan Keppler-Tasaki, Literaturwissenschaftler
  • Burghart Klaußner, Schauspieler und Autor
  • Andreas Platthaus, Journalist und Autor
  • Prof. Dr. Andreas Reckwitz, Soziologe
  • Dr. Lisa Riedner, Sozialwissenschaftlerin

Honorary Fellow

  • Prof. Dr. Frido Mann, Psychologe und Autor

Frido Mann berichtet auf seiner Website über die Zeit als Honorary Fellow am Thomas Mann Haus, wo er lange Zeit bei seinen Großeltern lebte: fridomann.de

  • Prof. Dr. h.c. Ph.D. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB)
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Detering, Professor für Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft
  • Burghart Klaußner, Schauspieler und Autor (auf 2019 verschoben)
  • Prof. Dr.-Ing. Yiannos Manoli, Inhaber der Fritz-Hüttinger-Professur für Mikroelektronik und Institutsleiter des Hahn-Schickard Instituts für Mikro- und Informationstechnik
  • Dr. phil. Sylke Tempel (†), Journalistin und Buchautorin

Stiftung Weltethos

Die Tübinger Stiftung Weltethos wurde 1995 vom Schweizer Theologen Hans Küng gegründet, um das von ihm konzipierte Projekt Weltethos weiterzuentwickeln und praktisch umzusetzen. Ziele der Stiftung sind die Vermittlung ethischer und interkultureller Kompetenz sowie Dialog und Zusammenarbeit zwischen den Religionen. Dazu führt sie – auch international – unterschiedlichste Projekte durch in den Bereichen Schule und Bildung, Religion, Politik, Kultur und Gesellschaft. Seit 2012 betreibt sie ein Weltethos-Institut an der Universität Tübingen mit den Schwerpunkten Wirtschafts-, Unternehmens- und Globalisierungsethik.

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Wir sind für neue Projekte offen, vor allem dann, wenn sie inhaltlich mehrere unserer Fördergebiete gleichzeitig betreffen oder wenn sie Themen für neue Zielgruppen erschließen.

Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch vor einer Antragsstellung unter +49 7042 2607 004

Ihr Antrag muss folgende Informationen enthalten:

Antragsteller (Person/Institution)
Kurzbeschreibung des Vorhabens (maximal 3 Din A4 Seiten)
Zielsetzungen des Vorhabens
Nennung eventueller Co-Förderer
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Markus Wener
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