Förderaktivitäten

Kultur

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Im kulturellen Umfeld gilt unser Augenmerk ausgewählten Institutionen und Projekten in den Sparten Klassische Musik und Gesprochene Sprache und Literatur.

Ein weiterer Schwerpunkt liegt mit Erinnerungskultur in der Aufarbeitung der Verbrechen der NS-Diktatur. Außerdem ist uns Völkerverständigung und Demokratie wichtig. Daher engagieren wir uns unter anderem auch bei verschiedenen Fellowship-Programmen.

Klassische Musik

Gesprochene Sprache und Literatur

Erinnerungskultur

Völkerverständigung und Demokratie

Klassische Musik

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Klassische Musik

Viele Kulturinstitutionen verfolgen neue Ansätze, um ihre Zielgruppen zu erweitern. Dies geschieht beispielsweise durch neue Vermittlungsprogramme, Digitalisierung oder der Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen. Wir unterstützen unsere Kooperationspartner auf diesem Weg in die Zukunft. Unsere Förderprojekte haben einen regionalen Schwerpunkt auf Stuttgart und die Region. Nachfolgend stellen wir ausgewählte Projekte, die wir über mehrere Jahre unterstützen, vor.

Podium Esslingen

Mutig Neues zu wagen, zu experimentieren und mit Musik relevante Geschichten zu erzählen – für die jungen PODIUM Musikerinnen und Musiker ein Herzensanliegen. PODIUM Esslingen wurde 2009 von jungen Menschen als alternatives Kammermusikfestival gegründet und hat sich in wenigen Jahren zu einer vielseitigen, mehrfach ausgezeichneten Plattform für Innovationen im Bereich klassischer und zeitgenössischer Musik entwickelt.

Internationale Bachakademie

Eine lebendige Vermittlung der Musik Johann Sebastian Bachs ist das Markenzeichen der Internationalen Bachakademie Stuttgart. Zum Programm gehören neben Abonnementreihen, die Bachwoche für professionelle junge Musikerinnen und Musiker aus aller Welt und das Musikfest Stuttgart. Darüber hinaus wird jungen Menschen durch Tanz und Gesang im Projekt „BachBewegt!“ der Zugang zu musikalischen Gipfelwerken ermöglicht.

Internationale Hugo-Wolf-Akademie

Die Internationale Hugo-Wolf-Akademie für Gesang, Dichtung und Liedkunst ist weltweit eine der ältesten und traditionsreichsten Institutionen, die sich der Förderung und Erhaltung des Kunstlieds verschrieben hat.

Stuttgarter Kammerorchester

Das Stuttgarter Kammerorchester ist eines der ältesten Kammerorchester weltweit. Das Repertoire reicht von Werken des Barocks bis hin zu zeitgenössischer Musik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Erforschung und der künstlerischen Nutzung neuer Technologien, etwa Künstliche Intelligenz (KI), um das künstlerische Ausdrucksspektrum des Orchesters zu erweitern.

Stiftsmusik Stuttgart

In jährlich rund 100 Konzerten präsentiert die Stiftsmusik Stuttgart das gesamte Spektrum der heutigen Kirchenmusik: Das Programm umfasst unter anderem die Konzertreihe „Stunde der Kirchenmusik“, den „Internationalen Orgelsommer und den großen Zyklus |:Mendelssohn:|.

Ihre Förderanfrage

Wir sind offen für neue Projekte, vor allem dann, wenn sie inhaltlich mehrere unserer Fördergebiete gleichzeitig betreffen oder wenn sie Themen für neue Zielgruppen erschließen.

Bitte kontaktieren Sie uns telefonisch vor einer Antragsstellung unter
+49 7042 2607 004


Ihr Antrag muss folgende Informationen enthalten:

Antragsteller (Person/Institution)
Kurzbeschreibung des Vorhabens (maximal 3 Din A4 Seiten)
Zielsetzungen des Vorhabens
Nennung eventueller Co-Förderer
Kosten- und Finanzierungsplan
Zeitrahmen des Vorhabens
Bezug zu den Stiftungsschwerpunkten der Berthold Leibinger Stiftung
Aktueller Freistellungsbescheid
Ihre Bankverbindung (IBAN & BIC)

Ihr Ansprechpartner

Bei Fragen zu Förderungen im Bereich Klassische Musik innerhalb unserer Förderaktivitäten Kultur wenden Sie sich bitte an:

Markus Wener
E-Mail senden

Gesprochene Sprache und Literatur

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Gesprochene Sprache und Literatur

Menschliche Sprache unterscheidet sich fundamental von der Kommunikation anderer Lebewesen: Sie fasst unsere Gedanken und Gefühle nicht nur in Worte, sondern beeinflusst diese auch. Darüber hinaus spiegelt sie den ständigen gesellschaftlichen Wandel.

Daher fördern wir Projekte im Bereich gesprochene Sprache und unterstützen mit unserer Förderlinie „Theater im öffentlichen Raum“ im Besonderen dieses Genre. Bei der Literatur setzen wir uns für den Erhalt von literarischen Nachlässen ein. Außerdem schreiben wir jährlich den Comicbuchpreis aus.

Nachfolgend sind einige geförderte Projekte und Institutionen dargestellt, die die Berthold Leibiger Stiftung über mehrere Jahre begleitet.

Berthold Leibinger Professur für Angewandte Rhetorik

Seit 2021 hat Prof. Dr. Kerstin Kipp die Stiftungsprofessur an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart inne. Im Studiengang Angewandte Rhetorik und Sprechwissenschaft lernen die Studierenden, ihre eigenen rhetorischen Kompetenzen zu erweitern, aber auch Menschen zu unterrichten – von Politik und Wirtschaft bis hin zu Funk und Fernsehen.

Deutsches Literaturarchiv Marbach

Die Berthold Leibinger Stiftung unterstützte das Deutsche Litertaturarchiv Marbach beim Erwerb bedeutender Nachlasse und Dokumente unter anderem von Erich Kästner, Franz Kafka und Siegfried Lenz. Im November 2022 erfolgte der Ankauf des Nachlasses von Rainer Maria Rilke. Damit steht jetzt eines der bedeutendsten Autorenarchive des 20. Jahrhunderts der internationalen Forschung und der Öffentlichkeit zur Verfügung.

LOKSTOFF!

LOKSTOFF! macht Theater sichtbar, bringt es zu den Menschen und weckt ihre Neugier. Das offene und engagierte Kollektiv spielt nicht nur im öffentlichen Raum, sondern thematisiert ihn auch und bezieht sein Publikum mit ein. Dadurch werden auch Zielgruppen angesprochen, die Theaterkunst weniger nachstehen.

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Markus Wener
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Erinnerungskultur

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Erinnerungskultur

Zum kulturellen Erbe von Deutschland gehört seine Geschichte, auch mit ihren dunklen Facetten. Wir unterstützen gemeinnützige Aktivitäten, die sich der Erinnerung an den Holocaust widmen, damit sich diese antisemitischen und faschistischen Gewalttaten bei uns nie wieder ereignen. Im Rahmen unserer Tätigkeit im Bereich Erinnerungskultur sind wir Kooperationspartner des Rahel-Straus-(Jugend-)Preises den wir jährlich gemeinsam mit der Landesarbeitsgemeinschaft in Baden-Württemberg des Vereins „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ vergeben.

Nachfolgend ist eine Auswahl geförderter Projekte der Berthold Leibinger Stiftung zusammengestellt.

Die Familie Simon mit Freunden am Meer, Norderney, 27. Juni 1930; Jüdisches Museum Berlin, Schenkung von Herbert und Elisabeth Simon. © Jens Ziehe

Jüdisches Museum Berlin (JMB)

Das Jüdische Museum Berlin (JMB) hat es sich zum Ziel gesetzt, seine Archivalien und Sammlungsobjekte allen Interessierten weltweit auch online zugänglich zu machen. Das Vermächtnis der Familie Adler-Salomon ermöglicht dem JMB, die Grundlagen für die digitale Erschließung seiner Sammlungen zu schaffen. Dank dieses Vermächtnisses läuft nun die Digitalisierung von etwa 370 der insgesamt rund 1.800 im JMB archivierten Familiennachlässe, die Einblicke in über 250 Jahre Lebenserfahrung häufig weit verzweigter jüdischer Familien aus Deutschland bis zur Gegenwart gewähren.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Jüdische Kulturwochen Stuttgart

Die jährlich stattfindenden Jüdischen Kulturwochen bringen interessierten Menschen jüdisches Leben näher und tragen mit einem reichen Programm aus Vorträgen, Musik, Lesungen und Führungen zum kulturellen Austausch in der Stadtgesellschaft bei.

© Susanne Wetterich

I said, ‘Auf Wiedersehen’. Kindertransport nach Großbritannien 1938/39

1938/39 mussten sich über 10.000 meist jüdische Kinder von ihren Familien verabschieden. Es war ein Abschied, der den Kindern die Flucht vor der nationalsozialistischen Verfolgung ermöglichte. Mit dem sogenannten Kindertransport kamen sie nach Großbritannien und wurden in Pflegefamilien oder Gemeinschaftsunterkünften untergebracht. Eltern und Kinder hofften auf ein baldiges Wiedersehen.

Die Ausstellung, die zunächst im Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestags gezeigt wurde, präsentiert ausgewählte Dokumente von fünf jüdischen Familien. Diese geben Einblick in die ambivalenten Emotionen der im NS-Staat zurückgebliebenen Eltern, die zwischen der Hoffnung auf ein Wiedersehen und der Sorge vor permanenter Trennung schwanken. Nähere Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Ab 25.10.2024 ist die Ausstellung in der Württembergischen Landesbibliothek zu sehen.

Zur Ausstellung wurde ein Katalog erstellt, der auch digital verfügbar ist.

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Ihre Ansprechpartnerin

Bei Fragen zu Förderungen im Bereich Erinnerungskultur innerhalb unserer Förderaktivitäten Kultur wenden Sie sich bitte an:

Isabel Schwab
E-Mail senden

Völkerverständigung und Demokratie

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Demokratie ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaftsordnung und lebt vom Dialog unterschiedlicher Meinungen und Wertepräferenzen. Dadurch können Vorurteile abgebaut und drohende Konflikte entschärft werden. In der globalisierten Welt tragen direkte Begegnungen, interkulturelles Lernen und der wissenschaftliche Austausch dazu bei, eine friedlichere Welt zu schaffen.
Nachfolgend sind exemplarisch einige Partner, die die Berthold Leibinger Stiftung unterstützt, zusammengestellt.

Thomas Mann House

Während seines kalifornischen Exils im Jahr 1942 errichtete Thomas Mann in Pacific Palisades / Los Angeles ein Haus, das zehn Jahre lang zu einem Ort künstlerischen Schaffens und intellektuellen Austauschs zu den großen Fragen seiner Zeit werden sollte.

Im November 2016 erwarb das Auswärtige Amt das Anwesen und wandelte es in ein Residenzhaus der Bundesrepublik Deutschland um. ‍‍

Das Thomas Mann House hat das Ziel, einen lebendigen transatlantischen Debattenort zu schaffen, an dem herausragende Persönlichkeiten im Austausch untereinander und mit dem Gastland grundlegenden politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Gegenwarts- und Zukunftsfragen nachgehen. ‍‍

Die Berthold Leibinger Stiftung unterstützte die Ausstattung des Hauses und fördert jährlich das Fellowship-Programm.

Die Thomas Mann Fellowships ermöglichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ebenso wie Vordenkerinnen und Vordenkern sowie Intellektuellen, die in Deutschland leben oder gelebt haben, sich den drängenden Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und den geistigen und kulturellen Austausch zwischen Deutschland und den USA zu pflegen.

Anlässlich der Bekanntgabe der ersten Fellows betonte Berthold Leibinger seine enge Verbundenheit mit den USA, die, ebenso wie seine Liebe zu Thomas Mann als Schriftsteller und kritischer Homo politicus, ein wesentlicher Grund für das starke Engagement der Berthold Leibinger Stiftung war.

Thomas Mann House Fellows

  • Prof. h.c. mult. H.c. Susanne Baer | Rechtswissenschaftlerin
  • Aida Baghernejad | Journalistin
  • Georg Diez | Autor, Journalist
  • Theresia Enzensberger | Autorin
  • Julia Franck | Schriftstellerin
  • Dr. Johannes Gerschewski | Sozialwissenschaftler, Politikwissenschaftler
  • Prof. Dr. Dieter Gosewinkel | Historiker, Jurist
  • Prof. Dr. Sabine_Hark | Soziolog_in
  • Ciani-Sophia Hoeder | Journalistin, Autorin
  • Prof. Dr. Rahel Jaeggi | Philosophin
  • Friedemann Karig | Journalist, Autor, Moderator
  • Prof. Dr. Ulrike Klinger | Kommunikationswissenschaftlerin
  • Dr. Pola Lehmann | Sozialwissenschaftlerin
  • Igor Levit | Pianist, Aktivist
  • Dr. Kai Hinrich Müller | Musikwissenschaftler
  • Prof. Dr. Andrea Römmele | Kommunikations- und Politikwissenschaftlerin
  • Dr. Kai Hinrich Müller | Musikwissenschaftler
  • Dr. Sophie-Charlotte Opitz | Kuratorin und Medienwissenschaftlerin
  • René Aguigah | Journalist
  • Prof. Dr. María do Mar Castro Varela | Politikwissenschaftlerin, Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit
  • Prof. Dr. Nikita Dhawan | Politikwissenschaftlerin
  • Dr. Carolin Görgen | Amerikanistin
  • Ghayath Almadhoun | Schriftsteller
  • Maria Exner | Journalistin
  • Marlene Grunert | Journalistin
  • Alice Hasters | Autorin
  • Felix Rohrbeck | Wirtschaftsjournalist
  • Prof. Dr. Andreas Reckwitz | Soziologe
  • Rosario Talevi | Architektin, Kuratorin, Redakteurin
  • Swenja Zaremba | Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin Interkulturalität und Globalisierung
  • Dr. Rubina Zern-Breuer | Historikerin und Innovationsforscherin
  • Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider | Bibliothekar und Wissenshistoriker
  • Prof. Dr. Christoph Bieber | Politikwissenschaftler
  • Dipl.-Ing. Doris Kleilein | Architektin, Autorin
  • Dipl.-Ing. Friederike Meyer | Architekturjournalistin, Redakteurin und Autorin
  • Prof. Dr. Christine Landfried | Politikwissenschaftlerin
  • Dipl.-Ing. Andreas Nitsche | Informatiker
  • Prof. Dr. Claus Pias | Medienwissenschaftler
  • Prof. Dr. Bernhard Schölkopf | Informatiker
  • Prof. Sunhild Kleingärtner | Archäologin
  • Mohamed Amjahid | Journalist
  • Magdalena Kröner | Kunstjournalistin
  • Birte Meier | Journalistin
  • Prof. Dr. Claus Leggewie | Soziologe
  • Prof. Dr. Heike Paul | Amerikanistin
  • Prof. Dr. Rainer Forst | Professor für Politische Theorie und Philosophie
  • Prof. Dr. Christoph Möllers | Rechtswissenschaftler
  • Prof. Dr. Michael Zürn | Politikwissenschaftler
  • Prof. Dr. Bernhard Pörksen | Medienwissenschaftler
  • Prof. Dr. Friedhelm Marx | Literaturwissenschaftler
  • Mohamed Amjahid, Autor und Journalist
  • Prof. Dr. Rainer Forst, Politikwissenschaftler
  • Doris Kleilein, Architekturjournalistin
  • Friederike Meyer, Architekturjournalistin
  • Prof. Dr. Friedhelm Marx, Literaturwissenschaftler
  • Birte Meier, Fernsehjournalistin
  • Prof. Dr. Christoph Möllers, Rechtswissenschaftler
  • Prof. Dr. Heike Paul, Amerikanistin
  • Prof. Dr. Claus Pias, Medienwissenschaftler und -historiker
  • Prof. Dr. Bernhard Pörksen, Medienwissenschaftler
  • Prof. Dr. Katharina Sykora, Kunsthistorikerin
  • Prof. Dr. Michael Zürn, Politikwissenschaftler
  • Prof. Dr. Katharina Sykora | Kunsthistorikerin
  • Dr. Armen Avanessian, Philosoph
  • Dr. Damian Borth, Direktor des Kompetenzzentrums Deep Learning, Deutsches Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI)
  • Prof. Dr. Ilse Helbrecht, Geographin, Direktorin das Georg-Simmel-Zentrum für Metropolenforschung (GSZ)
  • Prof. Dr. Stefan Keppler-Tasaki, Literaturwissenschaftler
  • Burghart Klaußner, Schauspieler und Autor
  • Andreas Platthaus, Journalist und Autor
  • Prof. Dr. Andreas Reckwitz, Soziologe
  • Dr. Lisa Riedner, Sozialwissenschaftlerin

Honorary Fellow

  • Prof. Dr. Frido Mann, Psychologe und Autor

Frido Mann berichtet auf seiner Website über die Zeit als Honorary Fellow am Thomas Mann Haus, wo er lange Zeit bei seinen Großeltern lebte: fridomann.de

  • Prof. Dr. h.c. Ph.D. Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB)
  • Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Detering, Professor für Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft
  • Burghart Klaußner, Schauspieler und Autor (auf 2019 verschoben)
  • Prof. Dr.-Ing. Yiannos Manoli, Inhaber der Fritz-Hüttinger-Professur für Mikroelektronik und Institutsleiter des Hahn-Schickard Instituts für Mikro- und Informationstechnik
  • Dr. phil. Sylke Tempel (†), Journalistin und Buchautorin

American Academy

Gegründet im Jahr 1994 auf Initiative des damaligen US-Botschafters Richard C. Holbrooke sowie von Henry Kissinger und Richard von Weizsäcker, hat es sich die American Academy zum Ziel gesetzt, durch Austausch Wissen zu schaffen und bestehende Auffassungen zu hinterfragen. Das von der Berthold Leibinger Stiftung seit 2006 geförderte Fellowship Programm ist das Herzstück der Arbeit der Academy und ermöglicht seit 1998 jährlich etwa 20 bis 25 Semesteraufenthalte für Stipendiat:innen aus Wissenschaft, Kunst und Politik, die in Berlin an akademischen und künstlerischen Projekten arbeiten.

Ziele des Berthold Leibinger Fellowship-Programms

Seit seiner Einrichtung hat das Berthold Leibinger Fellowship bereits 18 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen viermonatigen Fellowship-Aufenthalt ermöglicht. Die Fellows verfolgen jeweils ein wissenschaftliches Projekt, mit dem sie sich im Vorfeld beworben haben und auf dessen Grundlage sie durch die unabhängige Auswahlkommission ausgewählt wurden. Ihre Arbeit stellen sie im Rahmen der sogenannten „Leibinger Lecture“ vor.

Ziel des Fellowship-Programms ist insbesondere, Austauschmöglichkeiten mit Expertinnen und Experten in Berlin und Deutschland zu schaffen und dadurch einen wichtigen Beitrag zum Ausbau transatlantischer Netzwerke zu leisten, die über den unmittelbaren Aufenthalt hinaus bestehen bleiben.

American Academy Fellows

  • Peter H. Christensen, Arthur Satz Professor of Humanities an der University of Rochester, Associate Dean der School of Arts and Sciences und Direktor des Humanities Center

    Mehr erfahren
  • Mabel O. Wilson, Nancy und George Rupp Professorin für Architektur, Planung und Denkmalpflege; Professorin für Afroamerikanistik und afrikanische Diasporastudien, Columbia University
  • Alma Steingart, Assistenzprofessorin für Geschichte, Columbia University
  • Bertrall Ross, Justice Thurgood Marshall Professor für Rechtswissenschaften an der University of Virginia Law School
  • Nathalie Peutz, Außerordentliche Professor für Anthropologie, New York University Abu Dhabi

Stiftung Weltethos

Die Tübinger Stiftung Weltethos wurde 1995 vom Schweizer Theologen Hans Küng gegründet, um das von ihm konzipierte Projekt Weltethos weiterzuentwickeln und praktisch umzusetzen. Ziele der Stiftung sind die Vermittlung ethischer und interkultureller Kompetenz sowie Dialog und Zusammenarbeit zwischen den Religionen. Dazu führt sie – auch international – unterschiedlichste Projekte durch in den Bereichen Schule und Bildung, Religion, Politik, Kultur und Gesellschaft. Seit 2012 betreibt sie ein Weltethos-Institut an der Universität Tübingen mit den Schwerpunkten Wirtschafts-, Unternehmens- und Globalisierungsethik.

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Bei Fragen zu Förderungen im Bereich Völkerverständigung und Demokratie innerhalb unserer Förderaktivitäten Kultur wenden Sie sich bitte an:

Markus Wener
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