Ausstellung „Immer alles anders“
von Dominik Wendland

weisses Rechteck
weisses Rechteck

Im Literaturhaus Stuttgart wurde die Ausstellung zum gleichnamigen Comic von Dominik Wendland, Gewinnerband des 11. Comicbuchpreis der Berthold Leibinger Stiftung, eröffnet. Die Veranstaltung bot einen umfassenden Einblick in ein Werk, das sich mit den Herausforderungen des Individuums in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft auseinander setzt. Wendlands Hauptfigur verändert fortwährend Form, Farbe und Gestalt, was zu einem Sinnbild für Anpassungsdruck und den möglichen Verlust des eigenen Wesens wird.

Inklusive, multisensorische Ausstellungskonzeption

Die Ausstellung zeichnet sich besonders durch ihre inklusive Konzeption aus. Verschiedene Stationen ermöglichen sowohl sehenden als auch blinden und sehbeeinträchtigten Personen einen gleichberechtigten Zugang zum Comic. Bild, Ton, Geruch, Geschmack und taktile Elemente schaffen eine multisensorische Vermittlungsebene, die das Werk über die üblichen Präsentationsformen hinaus erfahrbar macht.

Ein vielfältiges Team für gemeinsame Ziele

Die barrierefreie Umsetzung wurde durch Matthias Nagel (Inklusionsexperte) begleitet und von Schülerinnen und Schülern der Tilly-Lahnstein-Schule sowie der Betty-Hirsch-Schule / Nikolauspflege geprüft und unterstützt. Konzipiert und kuratiert wurde die Ausstellung von Stephanie Hofmann(Literaturhaus Stuttgart), die gestalterische Umsetzung erfolgte durch Armin Roth / panorama Studio für Visuelle Kommunikation. Die inklusive Vermittlungsebene wurde durch die Stadt Stuttgart / KUBI-S Netzwerk Kulturelle Bildung gefördert.

Das Eröffnungsprogramm umfasste eine inklusive Lesung aus dem Preisträgerband mit gleichzeitiger Audiodeskription durch Florian Eib, ein anschließendes Gespräch mit Dominik Wendland und Moderator Björn Springorum sowie eine Stationenführung durch die Ausstellung mit Lilian Contzen.

Willkommen zu den nächsten Terminen

Die Ausstellung zeigte, wie Zugänglichkeit und künstlerischer Anspruch erfolgreich miteinander verbunden werden können. Sie verdeutlicht, dass inklusive Gestaltung ein wesentlicher Bestandteil kultureller Vermittlung ist und neue Formen der Wahrnehmung und Teilhabe ermöglicht.

Die Ausstellung kann noch bis zum 13. März 2026 besucht werden. An folgenden Terminen wird eine inklusive Führung angeboten:

  • Dienstag, 9.12.2025, 18 Uhr
  • Donnerstag, 8.1.2026, 17 Uhr
  • Montag, 9.2.2026, 18 Uhr
  • Samstag, 14.3.2026, 15 Uhr

Inklusive, multisensorische Ausstellungskonzeption

Die Ausstellung zeichnet sich besonders durch ihre inklusive Konzeption aus. Verschiedene Stationen ermöglichen sowohl sehenden als auch blinden und sehbeeinträchtigten Personen einen gleichberechtigten Zugang zum Comic. Bild, Ton, Geruch, Geschmack und taktile Elemente schaffen eine multisensorische Vermittlungsebene, die das Werk über die üblichen Präsentationsformen hinaus erfahrbar macht.